Wußten Sie, …?

Was gibt es Unversehrteres, Unverfälschteres und Unschuldigeres (Lausbuben eingeschlossen) als das Gesicht eines Kindes.

In meiner Zeit an der Uniklinik hatte ich die Möglichkeit mich intensiv mit Tumoren und Schwellungen des Gesichts zu befassen welche speziell bei Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen auftreten. Dabei eröffnete sich mir abseits der unmittelbaren medizinischen Besonderheiten in der Pädiatrischen Gesichtschirurgie auch die so besondere Welt der Kindergesichter.

Doch Eines nach dem Anderen:

Wußten Sie, …?

… daß Kinder bis etwa zum Eintritt in die Volksschule durch Andersartigkeiten oder ein „Da-ist-Etwas“ in deren Gesicht im Normalfall nicht belastet sind? Analog zu zahlreichen wissenschaftlichen Ergebnissen aus dem Bereich der Entwicklungspsychologie beispielsweise bei Hämangiomen habe ich immerwieder beobachtet, daß Kinder damit bis zum sechsten Lebensjahr meist viel weniger Probleme auch im Beisammensein mit Gleichaltrigen haben, als deren Eltern. Wie gut allerdings kann ich jeden Vater oder Mutter verstehen, die ja keine Zeit vergehen lassen, versäumen möchten oder den frühestmöglichen Zeitpunkt zur Entfernung verpassen möchte. Und am Besten bitte möge man auch danach nichts mehr sehen…! Wie nachvollziehbar, auch für mich. Doch,…

Wußten Sie, … ?

… daß abgesehen von wirklich dringlichen Fällen (rasches Wachstum, unklarer Befund „Was-ist-das?“)durch das rasche Wachstum eines Kindergesichts, sich Veränderungen mit fortschreitendem Größerwerden des Kopfes (und damit der nicht-betroffenen Teile des Gesichts) leichter und vorallem „unsichtbarer“ entfernen lassen, da Narben kleiner ausfallen, besser heilen, nicht mit dem Gesichtswachstum „kollidieren“ (es also unvorteilhaft beeinflussen) und damit in Zukunft auch weniger erkennbar sind?

Wußten Sie, … ?

… daß es mir mit meinem Team in Einzelfällen bereits bei 7 Jährigen Kindern gelang eine VOLLNARKOSE ZU ERSPAREN und aufgrund des Zuwartens der Eingriff problemlos und ohne schlechte Erinnerung in LOKALANÄSTHESIE möglich war? Das alles einzuschätzen erfordert viel Erfahrung, Wissen und „ein Händchen“ im Umgang mit Kindern und deren Eltern, und nicht zuletzt Freude.

Auf all das können Sie sich bei meinem Team und mir verlassen.

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GESICHTSVERLUST.

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