Nur wenn es (wirklich) hilft

… denn nur wenn es wirkt, hilft es.

Eigentlich wollte ich niemals Schönheitschirurgie betreiben.

Und deswegen tue ich das auch heute nicht.

Wie paßt das zusammen?

Wie geht sich das aus?

Bitte um Aufmerksamkeit.

Wir leben in einer Welt der Bilder.
Gestatten sie mir deshalb in diesem Kapitel auch das ein oder andere Sinn-Bild. Der Einfachheit halber. Nicht der Vereinfachung, denn leicht ist der Weg auf diesem schmalen Grad der Verheißungen (und da haben wir schon das erste Bild, wie es sich mir da als Bergsteiger anbietet) keineswegs, auch wenn uns da als Kinder-unserer-Zeit so Manches eingeredet wird.

Als Kind übrigens, so erinnere ich mich, begegnete mir die Antwort „was ich denn einmal werden wolle“ vor der Frage. Und so ist das bis heute auf meinem beruflichen Weg geblieben: die Richtung meines fachlichen Tuns zeigten mir stets meine Patienten mit ihren jeweiligen Anliegen. Auf diese geheimnisvolle Kompassnadel habe ich gelernt zu „horchen“ und kann mich bis heute darauf verlassen.

„Primum nil nocere.“ („Zuallererst: Nicht Schaden.“)

Ganz einfach.
So sind wir Ärzte seit den alten Griechen erzogen und geprägt – so ticken wir.

Meine kritische Auseinandersetzung mit und ja, auch Skepsis der Schönheitsmedizin gegenüber hat mich auf meinem langjährigen beruflichen Weg an allen Stationen begleitet: von der Uniklinik, über unzählige Kongresse und zahlreiche Hospitationen im In-und Ausland, und selbst in die entlegensten Winkel im Rahmen von humanitären OP-Einsätzen.

Heute kann ich sagen: bis heute bewacht, begrenzt und beschützt dieser kritische Blick (vorallem auf mich selbst) mein ärztliches Tun.


Und meine Patienten.

Zurück
Zurück

Wir leben in einer sonnigen Zeit

Weiter
Weiter

Gute Medizin